Zum weichlöten wird meist eine Zinn-Legierung verwendet, die auch als Lötzinn bezeichnet wird. Die Schmelztemperatur liegt je nach Legierungsbestandteilen bei ca. 180 - 250°C. In der Industrie findet dieses Verfahren Verwendung zum Fügen von Komponenten die z.B. wegen einer vorherigen Wärmebehandlung oder anderen Gründen nicht oder nicht mehr so stark erhitzt werden dürfen. Die Festigkeit solcher Lötstellen liegt aufgrund des verwendeten Lotes weit unterhalb derer des Hartlötens, hat aber durchaus seine Berechtigung zum Beispiel beim grossflächigen Verbinden von Blechen oder Rohren. Auch beim Weichlöten kommt ein Flussmittel zum Einsatz um eine Benetzung der Metalle durch das Lötzinn zu ermöglichen.