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Weichlöten

Weichlöten
von Metallen

Weichlöten - Komponenten verbinden mit Lötzinn

Zum weichlöten wird meist eine Zinn-Legierung verwendet, die auch als Lötzinn bezeichnet wird. Die Schmelztemperatur liegt je nach Legierungsbestandteilen bei ca. 180 - 250°C. In der Industrie findet dieses Verfahren Verwendung zum Fügen von Komponenten die z.B. wegen einer vorherigen Wärmebehandlung oder anderen Gründen nicht oder nicht mehr so stark erhitzt werden dürfen. Die Festigkeit solcher Lötstellen liegt aufgrund des verwendeten Lotes weit unterhalb derer des Hartlötens, hat aber durchaus seine Berechtigung zum Beispiel beim grossflächigen Verbinden von Blechen oder Rohren. Auch beim Weichlöten kommt ein Flussmittel zum Einsatz um eine Benetzung der Metalle durch das Lötzinn zu ermöglichen.

Weichlöten Spule
AUSLEGUNG DER LÖTSTELLE

Auslegung der Lötstelle

Wie auch beim Hartlöten ist auch beim Weichlöten ein Augenmerk auf eine korrekte Auslegung der Lötstelle zu halten. Das so genannte “Lötstellen-Design”. Korrekte Spaltabstände gerade bei Rohren sind wichtig für die Festigkeit der Lötstelle. Ein weiterer Vorteil von richtig Dimensionierten Lötspalten ist die Kapillarwirkung. Bei Lötspalten bis ca. 0.1 mm wirkt die Kapillarwirkung und das Lot wird beim Erwärmen in den Lötspalt gesogen. Bei Lötspalten über 0.1 mm kommt dieses physikalische Effekt nicht zum tragen und das Lot bleibt ausserhalb der eigentlichen Lötstelle “hängen”. Solche Lötstellen können zwar dicht sein, fallen aber bei der kleinsten Bewegung aus, werden undicht oder brechen sogar.

Fragen Sie uns an. Wir sind Ihnen gerne behilflich bei der Wahl des richtigen Löt-stellen-Designs.

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